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Verein für Dorfentwicklung
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4901 Ottnang - Hauptstraße 39



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Ortsbeschreibung
Hub
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Ortschaft Hub --- Herzlich Willkommen



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PRÄSENTATION HUB
bei der Ottnanger Gmoastoawanderung 2015

Geschichtliches
Erster Karteneintrag „Hueb“ 1787 (Histor. Karte Schützmüller). Die Ortschaft ist seit jeher in Ober- und Unterhub geteilt.
Seehöhe 540 m (gleich wie die Kirche in Ottnang)

Hub gehörte zur Herrschaft Köppach und evtl. auch zur Herrschaft Wartenburg. Die Ansiedlung in Hub dürfte geschichtlich
jedoch weiter zurückreichen, weil die Römerstraße von Frankenburg nach Köppach in Oberhub vorbei ging.
Hub ist die südlichste Ortschaft der Gemeinde Ottnang am Hausruck und grenzt an die Gemeinden Manning und Ungenach.
Als einzige Ortschaft aus Ottnang gehört Hub zur Pfarre Ungenach.


Ortsname
Der Ortsname Hub kommt von Hufe/Hube = Grundwort für Hof – erstmals erwähnt im neunten Jahrhundert ,als Hof ,Haus und Grund
zu untrennbaren Einheiten wurden und die Hube die für den Unterhalt einer Familie ausreichende Wirtschaftsgröße.
Aus dem entstand auch der Name Huber mit den Ableitungen Humer - Hueber - Huemer ……
und wahrscheinlich auch die entsprechenden Ortsbezeichnungen.
Eine weitere Erklärung wäre durch die Lage der Ortschaft auf einer Anhöhe.
Im Bezirk VB gibt es 4 Ortschaften mit dem Namen „Hub“. In Oberösterreich sind es 17 und im gesamten Land Österreich 24
In Bayern vergleichsweise 70 Ortschaften mit demselben Namen.


Windbrunnen
War früher sozusagen das Wahrzeichen aus Hub und wurde oft auch als Richtzeichen bei unbekannten Wegen verwendet.
Standort war beim Haus Nr. 5 (Stockinger) und es ragte über das Haus hinaus.
Der Windbrunnen versorgte 4 Häuser (Pölneder-Vornwald, Brunnauer, Schuster/Mayr und Zimmermann) mit Frischwasser.
Unsere älteren Bewohner erzählen, dass es mit dem Wasser im Ort immer problematisch war.
Das Trinkwasser aus den Brunnen wurde zur Versorgung der Menschen benötigt. Es wurde mit den Kübeln aufgezogen,
wenn der Wind nicht das Rad und somit die Pumpe angetrieben hat. Die Tiere wurden aus dem Bassin und den Hauslachen versorgt
und die Wäsche wurde, um Wasser zu sparen, in / bei den Fischteichen geschwemmt.
Auch heute sind die Brunnen aufgrund der Seehöhe immer noch sehr tief gebohrt.

Mitte der 50iger Jahre wurde das Windrad abgetragen, weil es nicht mehr den Anforderungen entsprach
und die Funktionalität nicht mehr gegeben war.
Als Zwischenlösung zu einer elektrisch betriebenen Pumpe wurde ein E-Motor mit Getriebe installiert,
welches von der Firma Kirchtag angeschafft wurde.
Das übriggebliebene Bassin war für die Kinder aus Hub dann ein beliebter Spielplatz.(gehen wir auf die Bassin spielen)

Strukturwandel
Bis Mitte der 70-iger Jahre wurden alle Häuser in Hub im Haupt oder Nebenerwerb landwirtschaftlich geführt.
Die Nebenerwerbslandwirte fanden alle ihre hauptberufliche Tätigkeit im Bergbau.
Heute gibt es nur noch eine Biolandwirtschaft im Nebenerwerb.
Die ersten Traktoren wurden in der Ortschaft im Jahr 1955 angeschafft -15er Steyr.
Das erste Automobil kam 1962 in die Häuser Matthiasen und Zimmermann.
Sogar einen Mähdrescher gab es in unserem kleinen Ort ab dem Jahr 1968 der bis 1996 in Verwendung stand.
Die erste Grundzusammenlegung war in Oberhub im Jahr 1947. Aus 72 kleinen Feldstücken wurden 4 Einheiten gemacht.
1983 wurden dann die Grundstücke in Unterhub arrondiert.
Im Jahr 1987 wurde die Straße nach und durch Hub staubfrei gemacht. Am Rande bemerkt:
schon damals waren Wählerstimmen begehrt, denn die Einwohner aus Hub drohten nicht zur Wahl zu gehen
und bekamen so ihre Straße asphaltiert ?!
Bilder vom damaligen Zustand der Straße - Fotos etwa aus den Jahren 1970 bis 1974 ??


Häuser und Bewohner
Bis auf das Haus Hub 2 (Königgut) und Hub 7 (Brunnauergut) wurden alle Häuser in der geschichtlichen Rückverfolgung
min. nach jeder 2.Generation wieder verkauft und so die Besitzer gewechselt.
Dadurch gibt es auch nur einen Hof (König) der den Titel Erbhof seit 1985 führen darf.


D’Huab
(gedichtet von Dominik Baldinger-Purer)

Ganz im Süden vo unsra G’moa
liegt des Dörfe liab und kloa.

So 7 - 8 Heisa, a poa Hend voi Leut,
des is des Platzl wo uns s’Leben gfreit!
Rundum Wäda, Wiesn, Acka- sche,
mecht nirgens net wo ondas sei!
Weitmächti siagt ma umanand
vom Ötscha bis ins Bayernland.
Und d’Leit ob oit, ob jung, ob Mau, ob Frau
hom imma Zeit fia an Ratscha übern Goatnzau.

Was gschegn is duat und do, was im Goatn grad is z’toa
wos ma gestan hat im Fernsehn gsegn, des san de Sochan üba de ma redn!
Geht beim Kocha oan a Zuatat aus
so fragt ma hoit im Nachbarhaus.
Und is amoi wo Not am Mann
dann höf ma hoit glei alle zam.
Doch wann i amoi fuatgehn miasst
beim Hoamkemma mi von weiten scho da Traunstoa griasst.

So mecht i eich sogn und des is gwiss
dass de Huab a b’sondas Platzl is!



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